Jurnal manja_smile, 08 Feb 23

Hmm....also die Voraussetzungen sind da... und dann poltert das Suchtverhalten da durch. Gibt es denn bestimmte Situationen die deine Mengen so groß werden lassen.? Was macht dich so "hungrig".? 🙋💚 

Kenne ich gut. Beim Abendessen muss ich auch besser auf die Mengen achten... 

Nein,bestimmte Situationen gibt es nicht. Es ist einfach "das ist so lecker, ach komm, ein zweiter Teller schadet nicht" (da kommt leider das Schleckermaul in mir durch). Und das Abendessen ist auch tatsächlich meine Schwachstelle. Ich bin einfach nicht konsequent genug, das ist alles. Ich kann es ja, wie die letzten Tage zeigen ... Und das ganze ohne Hunger zu verspüren. Ich glaube einfach mit fehlt die Ruhe. Angefangen hat ja alles mehr oder weniger im ersten Lockdown. Ich konnte regelmäßig essen. Das kann ich durch meine Arbeit einfach nicht. An freien Tagen bekomm ich das auch problemlos mit den Intervallfastenzeiten (12 - 20) hin (da muss ich noch nicht mal drüber nachdenken), aber an Arbeitstagen ist das schlichtweg nicht umsetzbar. Wenn ich morgens nichts esse (gegen 8), dann weiß ich nicht, ob ich gegen zwölf zum Essen komme. Es gab schon Tage, da wurde es erst 17 Uhr, weil so viel zu tun war. Und dann quält einen der Hunger. Deswegen esse ich morgens, auch wenn ich gar keinen Hunger habe. ... 

... Die Zeit ändern kommt für mich nicht in Frage, da ich erst um acht Abends nach Hause komme und meine Mahlzeit in Ruhe benötige. Das Abendessen ist meine Hauptmahlzeit und meist warm. Nein, bei der arbeit habe ich keine Möglichkeit warm und in Ruhe zu essen. Das ist ein Dilemma, mit dem ich mich so gut wie möglich arrangiert habe. Jetzt, wo es etwas ruhiger ist, Versuche ich wenigstens morgens meine Intervallzeit einzuhalten. Aber in der Sommersaison ist das unmöglich. Ach bei meinem Zweitjob mit unterschiedlichen Arbeitszeiten ist das mit den Intervallen so ne Sache. Meistens einfach nicht einhaltbar. Niemand hat gesagt, dass es leicht ist in der Gastro zu arbeiten, aber ein regelmäßiges Essen ist so gut wie undenkbar. Und ja, das macht natürlich etwas mit dem Körper. 

Wenns einem irgendwann an den Kragen geht, weil es gesundheitlich richtig rappelt, dann geht's plötzlich. Mein Vater wurde Nichtraucher, mein Kollege wurde schlank und machte Sport. Uns geht's noch zu gut, deshalb lassen wir gerne die Zügel locker. Ich sag einfach mal "wir". 😘 

@Menthe Piep ... du sagst es. Wir leben im Überfluss... Und das ist leider nicht immer gut. 

Hey Manja, wie gut ich dich verstehen kann!! auch ich muss wieder zurück zu kleineren Portionen....ich schaff das, weil ich will!! so, das wird mein neuer Mantrasatz. Liebe Grüße  

Mir geht es genau so 😅 Hab mir aus Genuss wieder viel zu große Portionen angewöhnt 😣 Aktuell alleine zuhause geht es ganz gut wieder rein zu kommen und auch alles zu tracken. Mal siehen wie es weiter geht wen mein Freund wieder zurück ist und beim Kochen für mich wiegen soll (wenn ich spät heim komme kocht er schon mal, aber das wiegen nervt ihn) 

Es tut gut zu sehen, dass ich das Problem nicht alleine hab. Gemeinsam schaffen wir das. Gemüse steht bei mir immer aufm Plan, aber leider bin ich auch ne absolute Süße ... und ich liebe ein Stück Kuchen. Als ich nicht mehr getrackt habe, gab es dann halt auch Mal zu oft ein / oder auch Mal zwei Stücke. Jetzt mit trackengibt es immer noch Kuchen (denn kompletter Verzicht bringt bei mir gar nichts), aber ich achte wieder deutlicher darauf, wie ich das im ETB ausgleiche. (Das Pfauenauge und meine Pakchoi-Champi-Putenpfanne stimmen mir gerade zu. *Lach*) Ich will einfach auf nichts verzichten. Und ja, das muss man auch gar nicht. Gemeinsam schaffen wir das, WEIL wir es WOLLEN.