Jurnal isirun, 06 Jun 20

waldi1949 Heftig!tut mir alles sehr leid!💗 

Zum Kater.... Wir haben Nie im Haus geraucht. Niemals.... Auch nicht vor 40 Jahren. Es dürfte bei mir im Haus nie geraucht werden. Passivraucher war mein Kater nicht. Er war auch schon fast 15 Jahre alt. Aber ohne den Scheiß hätte er noch lange gelebt. Krebs bekommen auch Nichtraucher, aber es verschlimmert alles. Der Bruder meiner Nachbarin hatte Kehlkopfkrebs... Eindeutig vom Rauchen. Furchtbar, wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Und er ist daran gestorben. Meine Mutter hat 12 Std um Luft gekämpft, sie ist qualvoll erstickt. Habe an ihrem Bett gesessen. Davor hatte sie 4 Monate lang schlimme Luft Probleme und einen Schlauch in der Lunge(durch die Rippen) damit das sich ansammelne Wasser per Gerät ständig abgesaugt wird.... Rauchen immer noch schön?  

Rauchen ist ein Genussmittel. Die 3 Zigaretten die ich seit Oktober zu einem Weinchen geraucht habe.... Das war Genuss.... (nüchtern schmeckt nimmer ).... Aschenbecher auslutschen... Geschmacklich gesehen. So wie ich ab und an... So 4-5 mal. I'm Jahr Alkohol trinke, so rauche ich dabei eine... Aber immer nur eine. Und das bringt sicher niemanden um 

Wenn Du nicht mit dem Rauchen aufhören willst und nicht fest dazu entschlossen bist, wirst Du es auch nicht schaffen. Dann musst Du ggf. später mit den Konsequenzen leben. Ich habe von 17 bis 27 geraucht, wie ein Schlot und gehustet, ohne Ende. Natürlich wusste ich auch, dass es ungesund ist und es ging mir ja auch nicht so gut damit, aber ich konnte auch nicht aufhören. Als ich dann mit 27 Jahren mal erkältet war, eine schlimme Bronchitis hatte und im Bett lag und vor mich hin hustete, sah ich im Fernsehen eine Doku darüber, wie sich das Rauchen im Körper auswirkt. Man sah Innenansichten der Bronchien und der Lunge, Raucherbeine, hörte drastische Berichte von Betroffenen. Aber man sah auch, wie sich Bronchien und Lunge ggf. wieder von der Qualmerei erholt haben, wenn der Betroffene es gelassen hat. Das hat mich so geschockt, dass ich von Stund an keine Zigarette mehr anrührte und es war eigentlich ganz einfach. Ich hatte 2 -3 Wochen leichte Entzugserscheinungen, konnte schlechter schlafen, war etwas nervös, die Verdauung kam etwas ins Stocken, aber ich hatte keinen Suchtdruck und nie das Gefühl, dass ich jetzt unbedingt eine Zigarette brauche. Beim Essen habe ich wesentlich mehr Probleme, mich an meine guten Vorsätze zu halten, weil man ja nicht einfach ganz mit dem Essen aufhören kann, sondern immer wieder mit den verführerischen Speisen in Kontakt kommt. Ich will mich also nicht als leuchtendes Beispiel darstellen, ich habe auch meine Schwachstellen. Mein Vater hat schon im Krieg als 13-Jähriger geraucht und in seinem ganzen Leben, bis er ca. 70 war. In den Jahren bevor er aufgehört hat, zeigte sich bei ihm eine COPD (Chronisch obstrukive Lungenkrankheit), die sich in häufiger Atemnot, bis hin zu immer schlimmer werdenden und in immer kürzeren Abständen auftretenden Erstickungsanfällen äußerte. Neben seinen normalen Medikamenten musste er mit der Zeit immer häufiger Kortison intravenös gespritzt bekommen, damit er nicht erstickt. Von dem Kortison wurde der Blutzuckerspiegel in höchste Höhen gepuscht. Wochenlang lebte er mit einem Blutzuckerspiegel über 600 mg/dl, den genauen Wert konnte sein Messgerät gar nicht mehr ermitteln, weil die Mess-Scala bei 600 endete. Normal wäre ein Wert von 80-120. Er wurde dadurch Insulin-pflichtiger Diabetiker, aber das Insulin musste erst langsam schrittweise erhöht werden, bis seine Werte so weit sanken, dass sie keine akute Lebensbedrohung mehr darstellten. Er hatte ein großes Gerät zu Hause stehen, das ihn mit Sauerstoff versorgte. Ja nach seinem akuten Befinden hing er tagsüber stundenlang, insbesondere auch nachts, an diesem Gerät. Es verursachte einen ziemlich hohen Geräuschpegel, wie er dabei schlafen konnte, ist mir ein Rätsel. Wenn es ihm mal etwas besser ging, lief er durch die Stadt und warnte jeden Raucher, dem er begegnete, vor den Gefahren des Rauchens. Er wurde 82. Natürlich kannst Du sagen, dass er ein schönes Alter erreicht hat und natürlich gibt es auch die Beispiele von anderen Menschen, die trotz des Rauchens alt geworden sind, aber man darf dabei nicht vergessen, dass diese Menschen in der Regel noch in einer Zeit gelebt haben, in der die Menschen allgemein gesünder gelebt haben, es gab weniger Luftverschmutzung und weniger Chemie, Gifte und Stress, denen die Menschen heute ständig ausgesetzt sind, man arbeitete vielleicht draußen, und, und und... Und man darf nicht vergessen, wie lange mein Vater noch in dem Bewusstsein leben musste, dass er jederzeit dieser schrecklichen Atemnot ausgeliefert sein kann. Wie oft bin ich zu allen möglichen Tages und Nachtzeiten zu ihm gefahren und habe ihn zum Notarzt gebracht oder er hat Hilfe-suchend bei mir angerufen und ich habe den Notarzt angerufen. Es ist nicht schön, einem geliebten Menschen bei qualvollen Erstickungsanfällen zuschauen zu müssen. Ja, das wirkt jetzt alles sehr drastisch, aber genau so läuft es bei vielen Rauchern, wenn sie älter werden. Und ob es auch Dir mal so geht, wird sich zeigen, aber dann ist es zu spät, um was dagegen zu tun. Jetzt kannst Du noch dagegen steuern. Es gibt übrigens auch Entwöhnungs-Spritzen, die man sich an speziellen Akupunkturpunkten in die Ohrmuschel geben lassen kann. Ich kenne einige Leute, die es damit geschafft haben. Vielleicht wäre das ja was für Dich. 

Heike Gallei Dankeschön für deine Geschichte! Ich verstehe mich auch nicht...Normalerweise bin ich willensstark bei vielen Dingen, die ich als nicht gut ansehe und konsequent aber das Rauchen hängt an mir fest...Eine schlechte Angewohnheit. ...Würde mir wünschen, es eklig zu finden und zu hassen, wie früher, wo ich 10 Jahre nicht geraucht hab! Da fand ich es nicht schwer, nicht zu rauchen...hmmm....Ist denke ich auch ne Eistellungssache. Ich sag mir immer : kommt Zeit, kommt Rat. Die Zeit ist noch nicht da. Egal ob ich mich mit Rauchen auseinander setze oder nicht, da tut sich nichts in mir🤔 

Mich stört der eigenartige Atem von Rauchern, nicht nur gleich nach der Zigarette....unangenehm! Deshalb habe ich vor 5 Jahren als Genuß und Gelegenheitsraucher[ hat sich zwischen 2013 und 2014 auf 1 Schachtel am Tag gesteigert] selbst aufgehört. Von jetzt auf gleich! Vermisse nix!  

@isirun: Vielleicht solltest Du Dich mal fragen, wofür das Rauchen bei Dir steht, was es für Dich bedeutet... 

Ich habe selbst nie geraucht, aber meine beiden Eltern rauchen, darum habe ich viel mitbekommen. Wie du hatten beide nie wirklich Probleme, bei meiner Mama (damals 59) setzte das vor nicht mal zwei Jahren ganz plötzlich ein mit Luftnot bei Belastung. Sie hat es nicht geschafft aufzuhören und ist inzwischen außer Atem nach einer Treppe ABWÄRTS. Und sie ist schlank und war immer sportlich, es liegt nur an der Lunge. Dir muss nichts passieren, stimmt schon. Aber es kann von heute auf morgen so weit sein. 

Wir leben halt in Zeiten der Optimierer und Überoptimierer. Meiner Meinung nach ist menschliches Leben ohne Sucht nicht artgerecht. Das mit Sucht in Verbindung stehende "Verlangen" steht m.E. in direktem Zusammenhang mit den wichtigsten Triebfedern menschlicher Existenz. Ich respektiere den freien Willen jeden einzelnen. Klar spricht vieles gegen das Rauchen. Genauso, wie gegen die meisten Sachen, die wir alltäglich machen. Wer will hier die Grenze ziehen? Was soll die Konsequenz aus den Schädelverletzungen und Querschnittslämungen nach Sportverletzungen sein? Der Mensch ist nun mal nicht rational. Due Grenze zieht jeder selbst und ich lasse jedem seine Grenze. 

@Seppi: Jaaaaaaa! Genau so!  

seppi422 Toll deine Einstellung!💗 Ich sag auch immer: jeder soll machen, was er für richtig hält. Für mich gehört das Rauchen zu meinem Leben...Gesundheit? Ja kann immer schlecht enden, muss aber nicht, nur weil es so teuer ist, deswegen hätte ich glaub Lust aufzuhören und wenns schön machen würde...Wäre toll! Mich macht Rauchen zufrieden...Vielleicht nur eine Einbildung😉😀 

Ich finde Alkohol viel schlimmer!  

Tice...stimmt finde Alkohol auch viel schlimmer! So viele in Suff am Steuer und tote oder im Rausch geschlagen bzw totgeschlagen! Durch Rauchen werde ich nicht Gewalttätig, schade wenn dann mir selber. Für Alkohol sollte es keine Werbung geben! 

Hallo zusammen, ich habe 20 Jahre geraucht, vor fünf Jahren die Zigaretten durch die Dampfe ersetzt, was am Anfang wirklich schwer war, und vor einem Jahr habe ich die Dampfe auch weg gelassen. In den Jahren haben sich dann aber leider 15 Kilo mehr auf die Knochen gemausert. Das Rauchen vermisse ich erstaunlicherweise heute noch ab und zu, das dampfen allerdings überhaupt nicht. Es ist schwer aufzuhören und dabei zu bleiben, Respekt an jeden der es geschafft hat, jeden der es weiter versucht, viel Erfolg. Es lohnt sich, aber funktioniert nie unter Zwang, es muss einfach Klick machen. 

ich hab auch mal 5 Jahre nicht geraucht und fing wieder an.. jetzt möchte ich auch nicht aufhören. und dann bringt es auch nichts es zu versuchen, wenn man es selbst nicht wirklich will. vielleicht kommt der Tag wieder, wo es mich nervt und ich es wieder lasse, aber im Moment möchte ich meine Glimmstängel nicht missen 

AngelCoin Du sprichst mir aus der Seele. ..Ja ich will es auch nicht wirklich. ...aufhören...kommt die Zeit wo ich es nicht mehr wie, dann denke ich auch, daß ich von alleine aufhöre! Hab ja damals auch aufgehörtlichen und 10 Jahre nicht geraucht, wie schonmal erwähnt. 👍 

20 Jahre habe ich es geschafft nicht zu rauchen. Dachte ich hätte es für immer geschafft. Dann in einer schwachen Zeit wieder zum Glimmstängel gegriffen... Und jetzt bleibt es erstmal dabei. Egal....  

Ich hab 2004 aufgehört, nach einer heftigen Lebensmittelvergiftung in England. Seitdem kann ich weder den Geschmack (bei gelegentlichem Inhalieren) noch Geruch leiden. Ich bin geheilt davon. Hab dafür andere Laster 😬 

olly73 Wie bei mir damals ....hab gesagt ich rauche nie wieder! Dann Schule gegangen und durch Prüfungstreß wieder angefangen....21 Jahre rauche ich jetzt....naja Egal😀💗 

boah, dass ist mir hier jetzt zuviel zum alles lesen. vuelleicht heute abend im bett. will bloss schnell meinen senf zugeben. ich rauche auch und schaffe nicht, damit aufzuhören. hat auch mit e ziggi nicht geklappt. verneige mich tief vor jedem, der es von heute auf morgen geschafft hat, damit aufzuhören!